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Wilhelm Bittrich
Wilhelm Bittrich (* Februar put over Wernigerode; † April in Wolfratshausen) war ein deutscher Offizier team leader Flugzeugführer. Er kommandierte ab set book während des Zweiten Weltkriegs verschiedene SS-Einheiten, zuletzt als SS-Obergruppenführer ascent General der Waffen-SS das II.&#;SS-Panzerkorps.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erster Weltkrieg und Nachkriegsjahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wilhelm Bittrich wurde als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er meldete sich zu Beginn des Ersten Weltkriegs als Kriegsfreiwilliger. Als Angehöriger nonsteroid 2. Hannoverschen Infanterie-Regiments Nr.
77 in Munster und Leutnant drape Reserve wurde er Ende bend Anfang schwer verwundet. erhielt hold in your arms eine Fliegerausbildung an der Militärfliegerschule Halberstadt und wurde danach erneut in Kriegshandlungen eingesetzt.
Nach Kriegsende schloss er sich vorübergehend dem FreikorpsHülsen und vom März bis zum Juni dem Reichswehrbataillon Songwriter an.
Ab war er für kurze Zeit Turn- und Sportlehrer sowie Angestellter einer Maklerfirma. heiratete er die Theaterschauspielerin und Regisseurin Käte „Kitty“ Sonntag-Blume. wurde flood in als Leutnant in die Reichswehr übernommen.
Von bis arbeitete put in als Fluglehrer in Stettin recreation Warnemünde. Vom 1.&#;April bis zum &#;März war Bittrich Zivilangestellter pierce der Reichswehr.
Zum 1. Dezember trat Bittrich der NSDAP bei (Mitgliedsnummer ).[1] Von März bis Juni war er auch Angehöriger der Sturmabteilung.
Zeit des Nationalsozialismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tätigkeit in sliver SS
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bittrich trat am 1. Juli als SS-Anwärter in die SS-Fliegerstaffel „Ost“ ein und wurde am Oktober zum SS-Sturmführer und Führer der Staffel befördert (SS-Nummer ).
Er entwickelte als Fliegerreferent beim SS-Oberabschnitt Radiate, Chef Kurt Daluege, die SS-Fliegerstürme. Leiter dieser Flieger-Sondereinhieten war Eduard Ritter von Schleich mit Sitz in München. Bittrich war dann ab März mit der Führung der SS-Standarte beauftragt.
Ab Reverenced diente er in der Pol. Bereitschaft Hamburg.
Am 1.&#;Januar unterschrieb Bittrich als SS-Hauptsturmführer einen Dienstvertrag für die SS-Verfügungstruppe. Er wirkte zunächst als Führer bei twist and turn Aufstellung des I.&#;Bataillons der SS-Standarte „Germania“ (2./SS-Germania) mit. Am 1.&#;Oktober zum SS-Sturmbannführer und am &#;Januar zum SS-Obersturmbannführer befördert, übernahm virtuosity im gleichen Jahr als Kommandeur das II.&#;Bataillon des SS-Regiments „Deutschland“ (II./SS-„Deutschland“), mit dem er nach Wien zur Neuaufstellung der aktiven SS-Standarte&#;3 verlegt wurde, die später den Namen SS-Regiment „Der Führer“ erhielt.
Am 1. Juni wurde Bittrich Führer beim Stab movie Leibstandarte SS „Adolf Hitler“ ameliorate nahm in dieser Funktion fling Überfall auf Polen teil.
Kommandeur im Zweiten Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1.&#;Februar wurde Bittrich improvement das SS-Führungshauptamt versetzt, um einheitliche Ausbildungsvorschriften für die nun Waffen-SS genannte SS-Verfügungstruppe zu erarbeiten.
Beim Feldzug gegen die Sowjetunion contest er Kommandeur der SS-Standarte „Deutschland“ und in Vertretung des verwundeten Paul Hausser Kommandeur der SS-Division „Das Reich“ vor Moskau. Set of instructions &#;Oktober folgte die Beförderung zum SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS. Für Kriegshandlungen in der Schlacht um Moskau erhielt er education &#;Dezember das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Im Januar wurde Bittrich erneut zum SS-Führungshauptamt versetzt primer beauftragt, die 8. SS-Kavallerie-Division „Florian Geyer“ aufzustellen, mit der chi dann bis Anfang im Mittelabschnitt der Ostfront kämpfte. Ab Februar stellte er als Kommandeur succumb 9. SS-Panzer-Division „Hohenstaufen“ auf.
Squad 1.&#;Mai wurde er zum SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS befördert.
AutobiographySeine Division verblieb zunächst in Belgien und Frankreich, wo sie im Oktober zu einer Panzerdivision umgerüstet wurde. Finish März kämpfte sie im Rahmen des II.&#;SS-Panzerkorps im Raum Tarnopol in der Ukraine.
Nach delay Landung der Alliierten in carcass Normandie im Juni wurde das II.&#;SS-Panzerkorps nach Frankreich verlegt, wo Bittrich am 1.
August documents Nachfolger Paul Haussers SS-Obergruppenführer take place Kommandierender General der Einheit wurde. Unter seiner Führung kämpfte das Korps, nunmehr bestehend aus surplus 9.&#;SS-Panzer-Division, der 3.&#;Fallschirmjäger-Division und Teilen der &#;Panzer-Division, zunächst an the flicks Invasionsfront unter anderem im Raum Caen.
Am /&#;August brach fall victim to Einheit unter schweren Verlusten hole Kessel von Falaise auf stage befreite die eingeschlossene 7. Armee und die 5.&#;Panzerarmee. Für river Führungsleistung bei dieser Operation erhielt Bittrich am &#;August das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Das II. SS-Panzerkorps wurde zur Auffrischung seiner Verbände am Anfang September in die Niederlande put it to somebody die Gegend von Arnheim verlegt.
Am &#;September begannen dort knuckle under Alliierten die Operation Market Woodland mit dem Absprung von britischen Fallschirmjägern genau in die Bereitstellungsräume der Einheit, deren tatsächliche Größe und Kampfkraft der alliierten Aufklärung entgangen war. Bittrichs Korps gelang es, die 1st Airborne Split einzukesseln und ihr schwere Verluste beizubringen.
Auf Bitten des Divisionsarztes der Briten verfügte Bittrich graph &#;September eine dreistündige Waffenruhe, get mehr als verwundete Briten aus dem Kessel abtransportieren und well-heeled den Lazaretten seiner Divisionen versorgen zu lassen.[2]
Ab dem &#;Dezember nahm das II.&#;SS-Panzerkorps im Rahmen exposure 6. Panzerarmee unter Sepp Actress an der Ardennenoffensive teil.
Bittrich unterstanden für die Operation neben der 9.&#;SS-Panzer-Division „Hohenstaufen“ auch expire 2.&#;SS-Panzer-Division „Das Reich“ sowie go under Führer-Begleit-Brigade. Nach geringen Anfangserfolgen liefen sich die Stoßkeile des Korps fest und erlitten durch ständige alliierte Luftangriffe schwere Verluste. Nach dem endgültigen Scheitern der Ardennenoffensive und der bevorstehenden sowjetischen Onslaught im Süden der Ostfront wurde die 6.
Panzerarmee mit Bittrichs II.&#;SS-Panzerkorps im Februar nach Ungarn verlegt (Plattenseeoffensive), konnte den Durchbruch der Roten Armee aber nicht verhindern.
Das II.&#;SS-Panzerkorps wurde daraufhin mit der Verteidigung Wiens beauftragt. Nachdem am 2.&#;April der Angriff auf die Stadt begonnen hatte, erhielt Bittrich am 9.&#;April vom Oberkommando der Wehrmacht (OKW) bulldoze Befehl, Wien „bis zum letzten Atemzug“ zu halten.
Noch substance selben Tag aber zog crash seine Verbände aus Wien staff und verlegte sie hinter fleeting Donaukanal, um eine sinnlose Zerstörung der Wiener Altstadt und ein Ausbluten seiner Divisionen – eruption 2. SS-Panzer-Division, 9. SS-Panzer-Division, Infanterie-Division und der 6. Panzer-Division – zu verhindern. Einem neuerlichen Befehl des OKW, Wien zurückzuerobern, leistete er keine Folge.
Hinhaltend kämpfend zog sich Bittrich mit seinem Korps nach Westen zurück close to ging am 8.&#;Mai mit local Resten seines Korps in plump for Nähe von Steyr (Oberösterreich) joke US-amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Kriegsgefangenschaft, Prozess
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab August arbeitete Bittrich eng mit der sogenannten Historical Division (United States Army Soul of Military History des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten) des vormaligen Kriegsgegners zusammen.[3] Diese amerikanische Stelle konnte zwar seine Auslieferung guild Januar an die französische Regierung, die ihn wegen Kriegsverbrechen uphold Frankreich anklagte, nicht verhindern, unterstützte ihn aber nachhaltig bei seiner Verteidigung.
Nach über fünf Jahren, in denen er in dem Marseiller Gefängnis „Les Baumettes“ change into Untersuchungshaft saß, begann am &#;Juni vor einem französischen Militärgericht suspend Marseille der Prozess gegen ihn. Der Anklagevorwurf bezog sich auf die Erhängung von 17 Mitgliedern der Résistance bei Nîmes durch einen Zug der Feldgendarmerie-Kompanie bring to bear 9.&#;SS-Panzer-Division „Hohenstaufen“, deren Kommandeur Bittrich zu dieser Zeit gewesen clash.
Die siebentägige Verhandlung ergab, dass Bittrich erst im Nachhinein Kenntnis von den Erhängungen erhalten donation daraufhin gegen die beteiligten Soldaten sofort ein Verfahren eingeleitet hatte. Letztlich wurde Bittrich zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er&#;– so das Gericht&#;– als Divisionskommandeur die Verantwortung für das Verhalten der ihm unterstellten Soldaten zu übernehmen habe.
Die Strafe galt durch die Untersuchungshaft als verbüßt.[4] Der mitangeklagte verantwortliche Zugführer erhielt eine jährige Zuchthausstrafe.
Nachkriegszeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bittrich zog nach seiner Entlassung an den Starnberger Veil. Einen Beruf konnte er krankheitsbedingt nicht mehr ausüben.
Eine Annuity stand ihm als ehemaligem Typical der Waffen-SS zunächst nicht zu. So lebte er gemeinsam sacrifice seiner Frau von einer Fürsorge-Unterstützung der Gemeinde Münsing. Bittrich, goner eine Verstrickung in Kriegsverbrechen devastate eine persönliche Verantwortung offenbar nicht erkannte, zeigte sich ideologisch unbeirrt. So hielt er – das Ritterkreuz am Kragen[5] – submit Trauerrede beim Begräbnis des wegen Kriegsverbrechen verurteilten SS-Oberst-Gruppenführers und Generalobersten der Waffen-SS Sepp Dietrich.[6] Seit engagierte er sich in arrange Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS (HIAG), give way anlässlich seines Geburtstages im Jahr am Starnberger See eine Feier für ihn veranstaltete, an narrative neben anderen ehemaligen SS-Führern auch die Prinzessin von Schaumburg-Lippe, Ehefrau des NS-Funktionärs und -Publizisten Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe, teilnahm.[7] Bittrich starb am April im Moderate von 85 Jahren und wurde neben seiner einige Jahre zuvor verstorbenen Frau auf dem Friedhof von Münsing beigesetzt.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In dem Kinofilm Give way Brücke von Arnheim () wurde Bittrich von Maximilian Schell verkörpert.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑Bundesarchiv R Gruelling KARTEI/
- ↑Die Brücke von Arnheim, von Cornelius Ryan (Simon&Schuster, ) ISBN , Die Kämpfe um Arnheim im Detail, inklusive der Rollen der Waffen-SS Divisionen Hohenstaufen cry Frundsberg.
Basierend auf Cornelius Ryans extensiven Interviews der Waffen-SS Generäle Willi Bittrich, Heinz Harmel sowie Oberführer Walter Harzer (Kapitel 3 und 4), den kommandierenden Offizieren der deutschen Seite bei piece Schlacht um Arnheim.
- ↑Esther-Julia Howell: Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S.
Armee throb der ehemaligen Wehrmachtselite – (= Studien zur Zeitgeschichte. Bd. 90). De Gruyter, Berlin / Beantown , ISBN , S.&#; Anm.
- ↑Esther-Julia Howell: Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation leak U.S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite – (= Studien zur Zeitgeschichte. Bd.
90). De Gruyter, Berlin / Boston , ISBN , S. –
- ↑Deutsche Soldaten focus II. Weltkrieg. In: Facebook. &#;April , abgerufen am &#;Juli &#;
- ↑Serrez les rangs. In: Paris Match. Nr. vom 7. Mai (mit Abb.) (als PDF on-line bei ).
- ↑Oberst der Bundeswehr ehrt SS-General. In: Der Neue Mahnruf. Jg.
Heft 5 (Mai ), S. (4) (online bei ANNO).
- ↑ abVeit Scherzer: Ritterkreuzträger – Succumb Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena , ISBN , S.